Ich will, ich will, ich will.

NEID,  eine giftige Kröte, ein grünäugiges Monster oder die aufrichtigste Form der Anerkennung?

Neid ist durchaus sinnvoll, wenn es uns dazu antreibt uns noch mehr anzustrengen. Es schaft Wohlstand, spornt an und beflügelt. Und auch aus evolutionärer Perspektive ist der Neidimpuls ein Bestandteil der menschlichen Natur.

Neid ist aber alles andere als eine Tugend. Neid kann Leid schaffen.  Schon die kleinsten Dinge im Leben können beim Menschen Missgunst auslösen. Neid ist eine spontane Reaktion bei Unterlegenheit. Und diese Reaktion taucht selbst dann auf, wenn der Grund für die Unterlegenheit kaum Bedeutung für das eigene Selbstbild hat. Oft verführt es den Menschen zu Intrigen und Sabotage. Macht den Neider rasend und blind. Die Situation kann einem schlussendlich selber Schaden zufügen. Viel zu oft verleitet die Missgunst zu irrationalen Handlungen. Was steckt den nun dahinter, wenn wir bei einer Freundin nur die Traumfigur sehen und nicht, dass sie dafür jeden Abend hungert und 3 Mal die Woche ihre Zeit im Fitnessstudio verbringt. Wärst du bereit den selben Preis zu bezahlen um das zu besitzen was der Kollege oder der Nachbar hat?

Neid schmerzt innerlich und gleichzeitig weiss man, dass Neid nicht gerade ein feiner Charakterzug ist. Wir versuchen es los zu werden . Doch wenn unsere mentalen Ressourcen erschöpft sind, bahnt sich der Neid seinen Weg. Entscheidender ist also ob jemand etwas besitzt das wir auch gerne hätten, sondern ob wir in diese Situation über geistige Ressourcen verfügen, welche unsere Missgunst im Zaum hält.

Konzentration auf seine eigenen Stärken.

Wir denken selten an das was wir haben, sondern mehr an das was uns fehlt.

Eure Babou

Comments are closed.